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Nachtleben: Barrio de Las Letras - Huertas

Auf den Pflastersteinen der Calle Huertas, der wichtigsten Straße des Barrio de Las Letras, sind zu Ehren manch berühmter Bewohner wie Miguel de Cervantes, Lope de Vega, Francisco de Quevedo oder Luis de Góngora einige der bekanntesten Verse der Literatur aus dem 16. und 17. Jahrhundert eingraviert. Dieses Flair eines Bohème-Viertels mit zahlreichen Tavernen und Schänken ist auch heute noch lebendig.

Im Barrio de Las Letras (Dichterviertel) spielt sich ein wesentlicher Teil des Nachtleben der Metropole ab, sei es, weil hier an jedem Wochentag etwas los ist, oder aber seines vielseitigen Musikangebots wegen. Der beste Teil des Angebots findet sich vor allem im Dreieck zwischen der Calle Príncipe und der Calle Huertas, in dessen Mitte die Plaza de Santa Ana liegt.

Ein Markenzeichen des Viertels ist die Vielfalt an hier vertretenen Stilen, Altersgruppen und Unterhaltungsmöglichkeiten, die für jeden das perfekte Angebot bereithalten. Die Tatsache, dass ein Großteil ihrer Straßen – Calle Huertas und angrenzende – quasi Fußgängerzone sind, macht die Gegend so praktisch für einen abendlichen Kneipenbummel. Der charakteristische, ursprüngliche Verlauf der engen und mitunter recht labyrinthartigen Gassen des Barrio de Las Letras ist kein Problem, wenn es darum geht, das gewünschte Lokal zu finden, da fast alle über Promoter verfügen, die die Passanten über Einstiegsangebote und Ambiente der jeweiligen Kneipe informieren. 

Von jedem ein bisschen

In der bei ausländischen Studenten und sogar Prominenz der Theater- und Fernsehszene höchst beliebten Gegend finden sich Kneipen und Clubs mit jugendlicher Ambiance wie etwa Mi madre era una groupie. Einige davon sind die ganze Nacht geöffnet, so dass man bis in die Morgenstunden feiern kann. Daneben existieren in friedlicher Eintracht Lokale wie das Salmón Gurú, das zu einem ruhigeren Gläschen und Gedankenaustausch nach einer Aufführung im Teatro Español, einem wichtigen Veranstaltungsort des Viertels, einlädt, sowie Viva Madrid vom berühmten argentinischen barman Diego Cabrera. Das Decadente, einer der jüngsten Neuzugänge vor Ort, bietet mit Restaurant, Cocktailtheke und zwangloser Bar viele attraktive Möglichkeiten für Nachtschwärmer.

In diesem Viertel befinden sich auch Cocktailbars wie die Lovo Bar, ein emotionaler Ort, dessen Muse die französische Künstlerin Josephine Baker war und der zwei verschiedene Bereiche bietet, für Nachtschwärmer und für diejenigen, die tagsüber eine Pause machen wollen; das Belisa mit seiner originellen kreativen Cocktailkarte; La Santoría, das Autorencocktails anbietet; die neue Cocktailbar Caracortada mit Edu García an der Spitze, die vergessene Cocktails wieder zum Leben erweckt; und das mexikanische Bar-Restaurant Calle 365 Callejón Secreto, dessen Karte fast ein Dutzend mexikanisch inspirierte Cocktails umfasst.

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Ebenso besteht die Möglichkeit zu einem Drink bei Live-Musik aller Arten von Jazz bis Flamenco. Von der Plaza del Ángel her kommend ist ein wichtiger Anlaufpunkt das Café Central, ein bemerkenswertes Lokal, in dem seit über drei Jahrzehnten Jazz im Mittelpunkt steht, und das sich auf der Rangliste europäischer Jazz-Clubs einen wohlverdienten Platz geschaffen hat. Für das tägliche Programm von 21:00 bis 23:00 Uhr kann man im Central vor dem Konzert einen Platz rund um den die Bühne beherrschenden Flügel reservieren. Sich von Saxophon-, Blues- und Soul-Rhythmen mitreißen lassen kann man auch im La Fídula direkt in der Calle Huertas.

Im Stadtviertel Huerta gelegen, befindet sich die renovierte Jazz Bar, die Kaffee und Cocktails bei guter Jazzmusik bietet; das Cheers Karaoke; die Bar Toulouse Lautrec, die bis in die frühen Morgenstunden öffnet.

Bierstuben und Restaurants säumen beide Seiten der Plaza de Santa Ana. Besonders augenfällig ist die makellos weiße Fassade des Hotel ME Madrid Reina Victoria, dem Nachfolger des ehemaligen‚ Hotels der Toreros‘. Das Hotel, in dem vor Jahrzehnten die berühmten Stierkämpfer logierten, die seinerzeit in der Stierkampfarena Las Ventas auftraten, bietet heute eine gemütliche, zeitgemäße Terrasse mit einem spektakulären Blick auf die Stadt.    

Folgt man der Calle Las Huertas über die Plaza de Santa Ana hinaus und begibt sich gleich links in die Calle Echegaray, trifft man auf das Cardamomo, eine der beliebtesten Flamenco-Bühnen Madrids. In der gleichen Gegend wechseln sich Discos und andere Lokale ab. Darunter auch das im Retro-Design gehaltene Carbones 13, das für die gelungene Zubereitung seiner Gin-Tonics berühmt ist. Wenn Sie vor der Kneipentour noch stilecht Tapas probieren möchten, empfehlen wir Ihnen die Taberna de los Gatos.

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Cardamomo

Auf der anderen Seite der Calle Huertas liegt die Plaza Matutes mit Lokalen unterschiedlichsten Couleurs, die eigene DJ-Sessions bieten und gelegentlich Treffpunkt für Vertreter der Schauspielerszene sind. Im Herzen des Barrio de Las Letras befindet sich Matute 12, eine Gastrobar mit einem neuen Freizeit- und Gastronomiekonzept. Einen Besuch wert ist auch der Taller Margarita, eine Werkstatt, in der an einem Ort Tacos, Margaritas und DJs geboten werden.

 

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