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Buitrago de Lozoya

Buitrago de Lozoya

Buitrago de Lozoya ist eine der malerischsten Gemeinden der Autonomen Region Madrid. Ihre Altstadt ist von einer beeindruckenden Festungsmauer maurischen Ursprungs umringt, die wiederum von den Gewässern des Lozoya-Flusses umspült wird. Hinter dem tausendjährigen Gemäuer erwarten uns eine Burg, die Kirche Santa María del Castillo, der Uhrenturm und sogar ein Museum mit Werken von Picasso.

Die Festungsmauern von Buitrago erheben sich auf einem Felsen über dem Mäander des Lozoya, ca. 74 km von der spanischen Hauptstadt entfernt. Einst eine wichtige Verteidigungsenklave, schützen die Mauern auch heute noch die Altstadt, zu der man über den Uhrenturm, ein 16 Meter hoher, losgelöster Albarrana-Turm, gelangt.

Dahinter stoßen wir auf die Kirche Santa María del Castillo, die einzige noch erhaltene von den vier Tempeln, die einst in Buitrago standen. Im Zuge der liebevollen Restaurierung dieses im Auftrag des Marquis de Santillana (Íñigo López de Mendoza) errichteten Gotteshauses (14.-15. Jh.) wurde angrenzend eine mittelalterliche Nekropolis entdeckt. Der große Glockenturm im Mudéjarstil ist quadratisch und besteht aus fünf Baukörpern. Obwohl ein Großteil des Gebäudes nach dem Bürgerkrieg restauriert werden musste, ist der Turm in seiner Originalform erhalten geblieben.

Ebenso aus dem 15. Jh. ist die Burg (oder Alcázar), die im Auftrag der Familie Mendoza an den Mauerring geschmiegt errichtet wurde, ein deutlich maurisches Erbe zeigt und während des Unabhängigkeitskrieges stark beschädigt wurde. Mit quadratischem Grundriss, wurde die Anlage von sieben unterschiedlichen Türme bewacht, die alle heute noch besichtigt werden können. Die übrigen Bereiche dienen verschiedenen kulturellen Events.

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Buitrago de Lozoya

Von der Burg aus kann man die Coracha sehen, ein Appendix der Mauer, der in den Fluss ragt und einst den sicheren Zugang zur Haupt-Wasserquelle garantierte. An dieser Stelle führt nach wie vor die Cañada Real Segoviana entlang, ein über 500 Kilometer langer Triftweg. Außerhalb der Stadtmauern bietet es sich an, vom Puente del Arrabal, der ältesten Brücke (sicherlich aus dem 15. Jh.) den herrlichen Blick auf die Festungsanlage zu genießen.

Darüber hinaus gibt es in Buitrago de Lozoya zahlreiche Restaurants, in denen Sie traditionelle Gerichte und Eintöpfe genießen können. Besuchen Sie das Restaurant El Espolón, das sich auf typische Gerichte aus der Sierra spezialisiert hat, wie z. B. Cocido Serrano und Judiones de Villavieja con Matanza, oder das Lokal Asador las Murallas, das hausgemachte Speisen aus lokalen Produkten anbietet, die in einem Holzofen gebraten werden.

Picasso-Museum

Eines der Highlights dieser Ortschaft ist zweifellos das Picasso-Museum, das nach der Schenkung einer Kollektion des aus Málaga stammenden Malers dank seines Friseurs und Freundes Eugenio Arias in Buitrago gegründet wurde. Unter den mehr als siebzig Werken, die ihm der Künstler für seinen Service geschenkt hatte, befinden sich Poster, Keramiken, Lithographien und Zeichnungen. Diese werden im Museum neben anderen, später erstandenen Stücken ausgestellt. 

Aktivitäten unter freiem Himmel

Diese Madrider Ortschaft bietet Aktivitäten im Freien wie Wanderrouten mit verschiedenen Wegen, die sowohl zu Fuß wie mit dem Fahrrad zurückgelegt werden können. Außerdem bietet die Reitschule Centro Hípico de Buitrago Serviceleistungen wie geführte Routen, Unterbringung von Pferden und Dressurreiten, mit dem Ziel, den Besuch von Buitrago im Einklang mit der Natur zu erleben.

Das zwei Kilometer von Buitrago de Lozoya gelegene Freizeitgebiet Riosequillo verfügt über eine der größten Schwimmbadanlagen der Region Madrid, mit Spielplätzen, Grünanlagen und allen Dienstleistungen, um einen wunderschönen Sommertag zu verbringen.

 

Anfahrt:

Im Auto: 45 Minuten über die A-1.

Im Bus:  1 Stunde 40 Minuten ab dem Verkehrsknotenpunkt Plaza de Castilla (Linie 191).

Verwandte Links:

 

Führer Buitrago de Lozoya (PDF)

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Guía Buitrago de Lozoya (PDF)

Sehenswürdigkeiten, die Sie sich auf Ihrem Besuch einer der malerischsten Ortschaften der Autonomen Gemeinschaft Madrid nicht entgehen lassen dürfen.

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