Willkommen in Madrid

Als Hommage an den spanischen Maler Joaquín Sorolla zeigt das Prado-Museum im Saal 60 des Villanueva-Gebäudes, dem Ausstellungsraum für die Sammlungen des 19. Jahrhunderts, eine Reihe ausgewählter Porträts des Künstlers aus dem Museumsbesitz. So sind vom 21. Dezember bis 18. Juni Werke der ständigen Sammlung im angrenzenden Saal 60 A und im Saal 62 A, dem Ausstellungsraum für Porträts von Künstlern des 19. Jahrhunderts (darunter vier Gemälde Sorollas), zu sehen

Die Ausstellung ermöglicht dem Betrachter einen umfassenden Überblick über die Entwicklung Sorollas als Porträtmaler, als der er sich im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts einen internationalen Ruf erwarb. Joaquín Sorollas (1863 - 1923) Schaffen als Porträtist fällt sowohl durch die Anzahl seiner Werke als auch deren hohe Qualität auf. Seine Arbeit an der Seite des Fotografen Antonio García in jungen Jahren ermöglichte ihm das Festhalten des Natürlichen genau im richtigen Moment - ein Aspekt, der schon in den Gemälden seiner Ausbildungsjahre sichtbar ist. 

Von den 23 Gemälden des Künstlers im Besitz des Prado sind 18 Porträts, darunter die beiden Neuanschaffungen aus dem Jahr 2022  Martín Rico (Saal 62 A) und Manuel Bartolomé Cossío, das jetzt in der Ausstellungshalle zu sehen ist.

Das Porträt von Manuel Bartolomé Cossío, Mitglied des ersten Museumsrats des Prado und Verfasser der ersten großen Publikation über El Greco, ist nach einer kürzlich erfolgten Restaurierung im Saal 60 A des Museums zu sehen. Daneben hängt das Cossío gewidmete Porträt von Francisco Giner de los Ríos, seinem Nachfolger als Leiter der Institution. Nach dem spanischen Bürgerkrieg wurden die beiden Gemälde außer Landes gebracht, nun aber dem spanischen kunsthistorischen Kulturerbe wieder zugeführt.

Sorollas Schaffen auf diesem Gebiet offenbart häufig seine Anlehnung an die alten Meister, insbesondere an Velázquez - zu erkennen an den Schwarz- und Grautönen von Werken wie Der Maler Aureliano Beruete und María Teresa Moret, seinen wohl besten Porträts, sowie in der räumlichen Unbestimmtheit des ersteren. 

Bildnachweis:

  • Manuel Bartolomé Cossío. Joaquín Sorolla, 1908. Madrid, Prado-Nationalmuseum
  • María Figueroa als Menina gekleidet. Joaquín Sorolla, 1901. Öl auf Leinwand. Madrid, Prado-Nationalmuseum, Saal 060
  • Rafael Altamira y Crevea. Joaquín Sorolla,1886. Öl auf Leinwand. Madrid, Prado-Nationalmuseum, Saal 060
  • María de los Ángeles Beruete y Moret, Gräfin-Witwe von Muguiro. Joaquín Sorolla,1904. Öl auf Leinwand. Madrid, Prado-Nationalmuseum, Saal 060
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Manuel Bartolomé Cossío. Joaquín Sorolla, 1908. Madrid, Museo Nacional del Prado
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María de los Ángeles Beruete y Moret, condesa viuda de Muguiro. Joaquín Sorolla,1904. Óleo sobre lienzo. Madrid, Museo Nacional del Prado, Sala 060
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María Figueroa vestida de menina. Joaquín Sorolla, 1901. Óleo sobre lienzo Madrid, Museo Nacional del Prado, Sala 060
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Rafael Altamira y Crevea. Joaquín Sorolla,1886. Óleo sobre lienzo. Madrid, Museo Nacional del Prado, Sala 060
Practical Information
Wann
Bis zum 18. Juni
Wo
Prado-Museum
Adresse
Paseo
del Prado, s/n
28014
Touristenzone
Paseo del Arte
Telefon
Fax
E-Mail-Adresse
Metro
Estación del Arte (L1)
Banco de España (L2)
Atocha (L1)
Bus
001, 6, 10, 14, 19, 26, 27, 32, 34, 37, 45, C03, E1, N9, N10, N11, N12, N13, N14, N15, N17, N25, N26
Nahverkehrszug (Cercanías)
Madrid-Atocha
Fahrradverleih (BiciMad)
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Eintrittspreis

Eintritt regulär: 15 €

Eintritt ermäßigt: 7,50 €

Siehe offizielle Website

Uhrzeit

Montag bis Samstag: 10:00 - 20:00 Uhr

Sonn- und Feiertage: 10:00 - 19:00 Uhr

Geschlossen: 1. Januar, 1. Mai, 25. Dezember

Siehe offizielle Website

Art
Ausstellungen
Malerei