Die Wahl des Weltbasketballverbands (FIBA) fiel auf Madrid als Austragungsort für die U19-Basketball-Weltmeisterschaft der Frauen vom 15. bis 23. Juli in den Städten Alcalá de Henares und Torrejón de Ardozha. Das Finale findet im WiZink Center statt. 

Das große internationale Ereignis ist eine der wichtigsten Veranstaltungen im Jahr des hundertjährigen Bestehens des spanischen Basketballverbands (FEB) und eine Fortsetzung der mit der Weltmeisterschaft der Frauen auf Teneriffa 2018 begonnenen und von der Europameisterschaft der Frauen in Valencia 2021 sowie der Weltmeisterschaft der U17-Männer in Malaga 2022 weiter verfolgten Linie.

Austragungsort für die Spiele von insgesamt zwei Gruppen der ersten Phase ist der Pabellón del Complejo Deportivo Espartales in Alcalá de Henares, in dem auch vier Achtelfinalspiele und die Spiele zur Vergabe der Plätze 9 bis 16 stattfinden. Auch der Pabellón Jorge Garbajosa in Torrejón de Ardoz ist Schauplatz der Spiele zweier Gruppen der ersten Phase und von vier Achtelfinalspielen. Schließlich ist das WiZink Center dann die Kulisse für die Austragung von Viertelfinale, Halbfinale, der Spiele um den dritten und vierten Platz sowie des großen Finales des Sportevents.

Dabei treten die aktuell besten 16 Juniorinnenmannschaften vor den begeisterten Madrider Zuschauern im Kampf um den Weltmeistertitel an. So bekräftigt dieses Turnier, das durch eine Trainingsveranstaltung für die jungen Basketball-Nachwuchstalente ergänzt wird, den Stellenwert der Sportart in Spanien. Gleichzeitig verdeutlicht die Meisterschaft das bisherige und künftige Engagement seitens Stadt und Region Madrid zur Etablierung der Metropole als wichtigen Sportstandort und Schauplatz der größten Veranstaltungen der Welt, Europas und Spaniens.

Nach seiner Teilnahme an 13 Austragungen konnte Spanien bisher drei Medaillen auf der Siegerliste der U19-Frauen-Weltmeisterschaft verbuchen. In Thailand stand das Team mit einer verdienten Silbermedaille erstmals 2009 auf dem Podium, nachdem es das Finale gegen die USA verloren hatte. 2011 gelang ihm in Chile erneut Silber. Und 2019 holte sich Spanien - erneut in Thailand - die Bronzemedaille.